Parodontitis und andere Faktoren

Eine Parodontalbehandlung ist keine Standard-Therapie, sondern immer ein individuell ausgerichteter Behandlungsplan in mehreren Stufen abhängig vom Schweregrad der Parodontitis und anderen Faktoren. Sie ist notwendig, um das Risiko eines Zahnverlustes zu minimieren und damit die eigenen Zähne zu erhalten.

Im ersten Schritt wird bei Verdacht auf Parodontitis eine Vorbehandlung durchgeführt. Dabei werden Zahnstein, Beläge und sonstige Reizfaktoren entfernt. Zudem erhält der Patient eine Anleitung zur richtigen Mundhygiene um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Nach ca. 2-3 Wochen muss entschieden werden ob die Mitarbeit des Patienten ausreichend war und ein Erfolg zu erwarten ist und ob die lokalen Maßnahmen auf die Entzündung gewirkt hat. Zudem sollten nach Rückgang der entzündeten Schwellung des Zahnfleisches noch Zahnfleischtaschen bestehen.

Röntgenaufnahmen helfen dem Zahnmediziner einen individuellen Behandlungsplan aufzustellen, falls eine behandlungsbedürftige Parodontitis diagnostiziert wird. Nach Abschluss der Behandlung sind regelmäßige Nachuntersuchungen wichtig und notwendig. Bei diesen wird auch die Mitarbeit des Patienten kontrolliert. Wenn es notwendig ist, können dabei noch einmal Putztechniken besprochen und der Patient zur regelmäßigen Pflege motiviert werden.